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Cia&Friends

Atomkraft zweieinhalb Mal schädlicher

Der CIA liegen schon seit längerem völlig öffentliche Infos vor, die aufzeigen, dass Atomkraftwerke eine negative Auswirkung aufs Gras und die restliche Umwelt haben. Eine neue Studie macht das Wiederkäuen nun noch ungesünder.

Kühe fressen gerne radioaktiv unverseuchtes Gras

Kühe essen gerne unverseuchtes Gras. Damit schaut’s gar nicht gut aus. Nach der Leukämiestudie(1) (nicht bei Kühen, aber bei Kindern), bereitet uns nun schon wieder eine Studie Bauchweh. Strom aus AKWs (neudeutsch KKW oder KrebsKraftWerk genannt) belastet die Umwelt zweieinhalbmal stärker als bisher angenommen (2). Kein Wunder will jetzt auch die Schweiz das Krebsrisiko rund um AKWs in einer Studie abklären. Davon wird zwar das Gras auch nicht unmittelbar besser, aber vielleicht bauen Axpo. Atel und BKW ja dann aufgrund der Ergebnisse ein Wind- statt ein Atomkraftwerk.

Im Rahmen von kontrollierten Kuh-Ausbruch-Versuchen (3) an mit Strom betriebenen Weidezäunen hat die CIA nämlich festgestellt, dass Ausbrüche durch erneuerbaren Strom genauso effizient vermieden werden können wie durch Atomstrom (au!). Die Ergebnisse dieser Studien können zwar nicht direkt auf Menschen übertragen werden (diese werden nicht in Weidezäunen gehalten), nichtsdestotrotz gilt auch hier: Ist der Zaun mal unter Strom, ist’s wurscht ob von Sonne oder Atom!

Quellen und Hinweise:
(1) Focus online Gesundheit, abgerufen am 19.12.2008
(das selbe als pdf-dokument)
(2) Die Wochenzeitung, 18.12.2008, „Atomstrom. Üblere Ökobilanz“, S. 3 (Bericht über Aktualisierung der Datenbank Ecoinvent)(png)
(3) Eine Doppel-Blind-Studie war leider nicht möglich, da die blinden Kühe den Weidezaun nicht fanden (Scherz)

Ein Kommentar zu “Atomkraft zweieinhalb Mal schädlicher”

  1. admin schreibt:

    Die natürliche Hintergrundstrahlung ist etwas, das wir als Menschen nicht beeinflussen können. Ob es an einem Ort eine Strahlenbelastung durch ein AKW gibt oder nicht hängt hingegen ganz allein von uns ab. Ein exisitierendes Übel rechtfertigt für mich nicht, dasselbe Übel auch noch zu vermehren, im Gegenteil!
    Ganz abgesehen davon, find ich es wichtig, nicht nur die Strahlenbelastung der Leute neben einem AKW in Betracht zu ziehen, sondern auch jene der Menschen in den Uranabbaugebieten, die Uranfabriken, an den Transportstrecken/beim Verladen/Entladen etc.