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Rote Karte für ATEL: ATEL-Chef bekennt sich zu Dinosaurier Technologie

Atel Chef, Giovanni Leonardi, spricht von der Aussicht auf eine „demokratische, sachliche und faire Auseinandersetzung“ im Kampf für seine gewalttätige Technologie.

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Die Are-Tessin-AG (ATEL) hat heute Vormittag bekanntgegeben, dass sie das Rahmenbewilligungs-Gesuch für ein neues AKW in der Schweiz eingereicht hat.

Weil das Gesuch dem Referendum unterstellt sei, werde „eine demokratische, sachliche und faire Auseinandersetzung“ möglich.

Demokratisch wird sie sein, die Auseinandersetzung. Da hat Giovanni Leonardi recht. Aber wenn mensch bedenkt, wie stark die AKW Lobby im schweizerischen Parlament vertreten ist und wenn kuh sieht, wieviel Geld die Tochterfirma AXPO in die Werbung investieren kann, sieht es nicht wirklich nach einem fairen Kampf aus.

Des weiteren frage ich mich, wie Leonardi sachlich bleiben will, ob all den Opfern, die die AKW-Lobby im Uranabbau mitzuverantworten hat. Neue AKWs fordern nicht weniger Tote und Kranke als alte.

Es scheint also, als würden Karrer, Leonardi (AXPO, Atel) und die anderen weiterhin business-as-usual betreiben: Ein Drecksgeschäft in sauberer Weste.

Heute, wo Strom mit Wasser-, Wind- und Solarkraft hergestellt werden kann, frage ich mich, wieso die edlen Herren an einer Dinosaurier-Technologie (immerhin, mit zusätzlichen Sicherheitselementen, damit es nicht so schnell in die Luft geht) festhalten. In unserer Demokratie wünsche ich mir ein wuchtiges Nein zu solch gefährlichen, gewalttätigen KKW-Technologien. Nicht nur objektiv und sachlich, sondern darüber hinaus, auch subjektiv und menschlich.

Warum nicht jetzt auf Wasser-, Wind- und Solarstrom umstellen, so wie es um uns herum nicht nur Deutschland und Österreich machen?

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