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Cia&Friends

CIA in Mahnwache eingeschleust

Eine CIA-Agentin hat sich wiederholt in Mahnwachen eingeschleust, die zugunsten von vier seit 17. Dezember in Kopenhagen inhaftierten KlimaaktivistInnen abgehalten werden. Dies als Teil der CIA-Operation Kammmuschel.

CIA Agentin Lilith II überwacht Mahnwache vor dänischer Botschaft

Kurz vor Weihnachten versammelten sich die Staats- und RegierungschefInnnen in Kopenhagen zum Klimagipfel. Hartnäckigen Gerüchten zufolge diente dieses Treffen dazu, ein verbindliches Klimabkommen auszuhandeln, um zu verhindern, dass Inselstaaten wie z.B. Tuvalu oder die Solomoninseln im Meer versinken.

Für die CIA sind solche Gerüchte eindeutig völlig aus der Luft gegriffen: Ein derartig altruistisches Handeln steht in totalem Gegensatz zur derzeit vorherrschenden neoliberalen Logik und bedroht ausserdem das – für Privilegierten, wie z.B. Staatschefs, sehr angenehme – Wohlstandsgefälle zwischen und innerhalb von Staaten.

Hingegen liegen stichhaltige Beweise dafür vor, dass die Versammlung der Staats- und Regierungschefs in Wirklichkeit der Förderung des Absatzes von Kammmuscheln diente: Am 17.12. begaben sich über hundert Staats- und RegierungschefInnen samt Begleitung ins Schloss Christenberg um dort solche zu verspeisen.

Dort tauchte dann plötzlich ein Pärchen samt Begleiter auf und enthüllte ein Transparent „PolitikerInnen reden, Leader handeln.“ Logischerweise entstand grosse Panik: Wurde hier etwa den PolitikerInnen vorgeworfen, sie essen nicht genug Kammmuscheln? So einen Vorwurf wollte man nun wirklich nicht auf sich sitzen lassen!

Die kecken Drei wurden prompt ins Gefängnis geworfen – schliesslich waren ja noch die Kammmuscheln zu verspeisen und das viele Sicherheitspersonal will ja schliesslich auch beschäftigt sein – sonst kommt noch wer auf die Idee Steuergelder für sozial Befürftige anstatt für Sicherheitspersonal zur Abschottung von Staatschefinnen zu verwenden.

Damit wäre die Geschichte eigentlich abgeschlossen, wären da nicht eine erstaunlich grosse Anzahl von Menschen, die entgegen der absolut eindeutigen Beweislage immer noch behaupten, die Versammlung der Staats- und Regierungschefs hätte dem Klimaschutz gedient, selbige hätten versagt und die (mittlerweile) vier inhaftierten Personen hätten darauf völlig zu Recht auf gewaltfreie Weise hingewiesen und seien völlig zu Unrecht im Gefängnis.

Die CIA überwacht die Aktivitäten, konnte aber bis dato bei keiner der mittlerweile täglich stattfindenden Mahnwachen vor der dänischen Botschaft auch nur die kleinste Spur von Kammuscheln entdecken.

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