Laut einer soeben pfertig gestellten Studie der CIA wurden in den meisten untersuchten Gerichten hohe Anteile an Rindfleisch gefunden. Manche Pfertig-Gerichte enthielten sogar nur verschwindend geringe Anteile von oder GAR KEIN Pferdefleisch. Der Weiterbetrieb der rumänischen Rennpferde-Schlachterei sei aber aufgrund der ungebrochen hohen Nachfrage nach Billigfleisch weiterhin gesichert, informiert CIA-Agentin Lilith II: „Wir gehen davon aus, dass auch weiterhin so viel Schundfleisch gekauft wird wie bisher. Dann braucht es gar nicht so viel Pferdefleisch pro Portion. Die Schlachterei hat nochmal Schwein gehabt.“
Bedenken, dass der Verkauf von medikamentehaltigem Pferdefleisch die Profite der Pharmaindustrie gefährden könnte, hält die CIA für völlig unbegründet. „Im Pferdefleisch sind zwar gratis Schmerzmittel enthalten sind, was den Verkauf von solchen Medis dämpft, aber dafür ist dieses Fleisch oft verSCHIMMELt, was Fleischvergiftung fördert – und damit den Medikamenteabsatz rasant ankurbelt“, stellt Lilith II klar.
Nicht behandelt wurde in der CIA-Studie der Skandal um die illegal zusammengepferchten Legehennen in Norddeutschland. „99.9% der Hühner – Bio oder konventionell – werden nach nur einem Jahr aus rein wirtschaftlichen Gründen getötet – obwohl Hühner viel länger Eier legen und bis zu 8 Jahre alt werden können. Dass die heutige Hühnerhaltung ein Skandal ist, ist nichts Neues. Da bedarf es keines zusätzlichen Betrugs. Da setzt man schon lange auf das falsche Pferd“, informiert Lilith II.
Insgesamt sei laut CIA davon auszugehen, dass nicht nur das junge Gemüse weiterhin wie die Kuh vorm Scheunentor stehen werde. „So ein bisschen Pferdefleisch in der Lasagne lockt keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Schon gar nicht die alten Hasen. Den Grossteil der Bevölkerung bringen keine zehn Pferde dazu regionale Lebensmittel zu angemessenen Preisen zu kaufen – auch keine illegal in der Lasagne gelandeten, mit Medikamenten vollgepumpten Pferde“, heisst es in einer offziellen Mitteilung der CIA.
Weitere Infos für alle, die in Zukunft aufs richtige Pferd setzen wollen:
Uniterre – für eine nachhaltige Landwirtschaft
öbv – österreichische berg- und kleinbäur_innenvereinigung
Schweizer Bergheimat – Biolandbau im Berggebiet
Pro Specie Rara Schweiz – Förderung von gefährdeten Haustierrassen und alten Gemüse- und Obstsorten
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P.S.: Gerade erreicht uns die Meldung, dass österreichische Soldaten in der Schneeschaufel-Weltmeisterschaft den 1. Platz belegt haben. Ein Zusammenhang mit vermehrtem Training aufgrund von angeblichen Zusatz-Einsätzen zugunsten der Volksbefragung ist statistisch nicht signifikant.
Weitere Informationen:
Bundesheer abschaffen! Kampagne
Der politische Streit um den Schnee von Morgen (Der Standard 17.1.2013)
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Die CIA hat am 14. Oktober 2012 um 22h17 jegliche Überwachung von Greenpeace definitiv eingestellt. Seither reissen die Gerüchte über die Gründe dieser Einstellung nicht ab. Nun nimmt die CIA erstmals offiziell Stellung.
Die Entscheidung habe erstens überhaupt nichts mit Bedrohungen der nationalen Sicherheit aufgrund von – realen, erfundenen oder teilweise erfundenen – Liebschaften diverser Generäle (Petraeus, Allen usw.) zu tun. Im Gegenteil, so CIA-Agentin Lilith II: „Die nationale Sicherheit wird durch Generäle v.a. dann bedroht, wenn sie Krieg führen. Wenn sie sich stattdessen im Bett vergnügen – sei es mit der Ehefrau oder dem/der Geliebten – dann trägt das hingegen wesentlich zur Entspannung der Lage der Nation bei. “
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei bettbezogenen Aktivitäten der Generäle Petraeus, Allen & Co. unbeteiligte Zivilpersonen zu Tode kommen sei nämlich sehr gering – im Gegensatz zu ihren kriegsbezogenen Aktivitäten, z.B. in Afghanistan.
Allerdings räumt die CIA durchaus ein, dass menschlicher Anstand im Zentrum der Affäre um die Einstellung der Beobachtung von Greenpeace steht. Gleichzeitig stellt sie aber auch klar, welche Gerüchte nicht stimmen:
„Der vor einigen Monaten in Schweizer Medien geäusserte Vorwurf der mangelnden Berücksichtigung der Interessen der Freiwilligen hat damit überhaut nichts zu tun“, stellt CIA-Agentin Lilith II klar. Jedem halbwegs informierten Menschen sei doch schon allein aufgrund der Bekanntheit von Greenpeace klar, dass diese gewinnträchtige Marke nicht durch eigenständig agierende Freiwillige gefährdet werden dürfe.
„Wichtige Entscheidungen müssen von hochbezahlten Menschen an der Hierarchiespitze gefällt werden, die haben am meisten (Lohn) zu verlieren und sind am Vorsichtigsten“, führt die langjährige Kennerin von Greenpeace weiter aus. „Leute mit Herzblut denken zuerst an die Rettung der Umwelt und erst dann an die Geschäftsbilanz. So etwas kann sich eine globale Organisation nicht leisten.“
Spielraum für Freiwillige sei natürlich wichtig, damit sie bei der Stange bleiben. Nicht auszudenken, wie es sich auf die Spenden auswirken würde, wenn die Freiwilligen tatsächlich abspringen. Deswegen sei es auch wichtig, sie überall dort einzubeziehen, wo sie keine Gefährdung darstellen. „Es spricht z.B. absolut nichts dagegen, wenn Sie die Protesttransparente selber gestalten. Nur die Botschaft muss von der Geschäftsstelle abgesegnet werden“.
Gerüchte denen zufolge der Umgang mit Mitarbeitenden bei der CIA Anstoss erregt hätte, dementiert die Agentin ebenfalls aufs Heftigste. „Sogar kritische Mitarbeitende dürfen sich bei Greenpeace für hierarchisch höhere Posten bewerben. Manche werden sogar zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Dazu wäre Greenpeace rechtlich überhaupt nicht verpflichtet. Es handelt sich um ein reines Entgegenkommen. Die betroffenen Personen lernen dabei wichtige Dinge für eine Bewerbung ausserhalb der Organisation und womöglich ergibt sich daraus sogar die Chance, dass sie freiwillig die Organisation verlassen können.“
Damit sei allen geholfen: Den Mitarbeitenden, die anderswo sicher viel glückerlicher würden als bei Greenpeace – wo sie sich eh nur grün und blau ärgern – und Greenpeace, die sie ohne Gefahren für das Image durch eine pflegeleichte Person ersetzen könne. Entlassungen von kritischen Mitarbeitenden oder ihre Versetzung an wenig einflussreiche Posten seien nämlich sehr heikel für das Image von Greenpeace.
In Bezug auf das Image von Greenpeace ist der Sprecherin der CIA folgendes Thema noch ein ganz besonderes Anliegen. „Immer wieder wird behauptet, die Führungs- und Konfliktlösungskultur von Greenpeace sei ja genauso schlimm wie bei führenden Wirtschaftsunternehmen. Wir raten allen, mit solchen Aussagen äusserst vorsichtig umzugehen“, meint die Agentin besorgt. “ Der CIA sind nämlich zahlreiche Fälle von Unternehmen bekannt, die eine absolut vorbildliche MitarbeiterInnenkultur pflegen. „Es ist nicht auszuschliessen, dass eine solche Firma wegen Vergleich mit Greenpeace auf Rufschädigung klagt“, gibt Lilith II zu bedenken.
Und kommt dann endlich auf den wirklichen Grund für die Einstellung der Beobachtung von Greenpeace zu sprechen. „Es geht hier um grundlegenden Anstand“, meint die Agentin. Im Mitgliedermagazin Nr. 3 2012 von Greenpeace Schweiz sei im Leitartikel der Co-Geschäftsleitung auf Seite 10 über die Frau berichtet worden , die mit ähnlich Gesinnten den Impuls für den MenschenStrom gegen Atom gesetzt hat und Mitorganisatorin der ersten Stunde war. Der Name dieser Frau ist der Öffentlichkeit aufgrund von Recherchen der Zeitschrift „Zeitpunkt“ bereits seit dem Jahr 2010 bekannt. Die CIA war deshalb durchaus leicht verwundert über die Verwendung des Pseudonyms „Annemarie“ durch Greenpeace. Auch der Beruf Laborantin war erfunden. Eine solche Vorgangsweise sei aber normal und nicht auschlaggebend gewesen, so Lilith II. Erschüttert habe sie vielmehr Folgendes: „In dem Artikel wurde behauptet, die Initiatorin des MenschenStrom gegen Atom sei 45 Jahre alt. Dabei ist sie erst 42!!! So geht das nicht. Eine Frau macht man nicht älter. Auch dann nicht, wenn sie die halbe Zeit vergisst ihre grauen Haare mit Henna nachzufärben.“ Aufgrund dieses unverzeihlichen Faux Pas habe sich die CIA gezwungen gesehen ab sofort jegliche Überwachung von Greenpeace einzustellen.
„Es tut uns leid, wenn unsere LeserInnen deshalb in Zukunft auf hautnahe Berichte von Greenpeace-Aktionen verzichten müssen“, bedauert die auf Umweltaktionen spezialisierte Agentin Cosy Rosy. Allerdings gäbe es auch ausserhalb von Greenpeace jede Menge Verrückte, die die Welt retten wollten. Man denke nur an die kürzlich stattgefundene Aktion am Zürcher Frauenmünster zugunsten der in Russland inhaftierten Punkband Pussy Riot.
Willkürliche Links zu diversen UmweltretterInnen:
Folgende Info gibt’s nur auf Facebook, welches die CIA aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre boykottiert, drum hier die Info ohne Link:
Mo-Do 17:00 bis 18:00 Uhr |
Mahnwache vor dem ENSI
|
Brugg ENSI Industriestrasse 19 |
Kriegsmaterialexporte gehören zur Schweiz wie Heidi. Während Heidi niemand streitig macht, sieht es bei den Kriegsmaterialexporten anders aus: Nicht nur die USA, sondern sogar andere neutrale Länder wie Schweden wollen der Schweiz lukrative Märkte für Todeswaffen & Co wegschnappen. Sowieso schon eine Frechheit.
Und dann noch das: Die EU entwickelt mit Unterstützung des Friedensnobelpreiskomitees ein neues Gütesiegel! Aufgedeckt wurde das Ganze von deutschen Staatsbürger Schwarwel (siehe hier). Solche Machenschaften kann und will sich die Schweiz nicht gefallen lassen.
Ein hochrangig besetzter Krisenstab soll nun das Schlimmste verhindern. Dabei wird auch vor harten Massnahmen im kriminellen Ausland nicht zurückgeschreckt. Unbestätigten Angaben zufolge plant die Schweizer Regierung u.a. einen Abzug des Militärs vom WEF, um so sicherzustellen, dass genügend militärische Kräfte für eine Konfrontation des Friedensnobelpreiskomitees frei werden. Dieses Komitee hat nämlich durch die Bekanntgabe der Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU am 12. Oktober 2012 dieses neue Gütesiegel erst möglich gemacht.
„Was zu viel ist, ist zu viel. Zuerst bekommt Obama den Friedensnobelpreis, dann die EU. Bald sind wir die einzigen Kriegsmaterialproduzenten, die keinen Friedensnobelpreis haben!“, ärgert sich Sämi H.*. Er fordert die Besetzung von Schweden zur Erzwingung der Verleihung eines solchen Preises an die Schweiz. Auch wenn dafür so viele Kriegsmaterialien benötigt würden, dass für den Export gar keine mehr übrig blieben. „Das ist doch völlig schnurz“, meint er. „Wesentlich ist nur, dass der Krieg im Ausland stattfindet und das Heidi-Hüttli in der Schweiz nicht durch Kampfhandlungen gefährdet wird“.
*Richtiger Name der Redaktion unbekannt
Weiterführende Informationen:
Kriegsmaterialexporte und Schweizer Käse
Im Kanton Glarus soll eine Materialseilbahn abgebaut und durch Heli-Flüge ersetzt werden. Die CIA fordert den Erhalt der Seilbahn – wegen eines zu befürchteten Groundings von Kühen.
Die Chreuel-Laueli Alp ist eine kleine, eindrückliche Bio-Alp ohne Zufahrt im Kanton Glarus. Ihre Versorgung erfolgt im Unterstafel per Maultier (Bellina) und im Oberstafel per Materialseilbahn (Bähn-Lee).
Der Alp, die erst kürzlich von der Ratingagentur Meck-Standard & Muh’s mit dem Rating MUH++ (mega-umweltfreundliche Höhenüberwindung mit Seilbahn) ausgezeichnet wurde, droht nun Ungemach: Ihr droht eine Abstufung zu MÄH-minus (mega-ärgerliche Höhenüberwindung mit Helikopter).
Nun ist Ärger alleine ja nichts Ungewöhnliches auf einer Alp. Man denke nur an Situationen, wenn die Weidedrahtrolle plötzlich 327 Höhenmeter tiefer liegt als 30 Sekunden vorher oder wenn mensch zu einer einer Kuh geht und es zwischen den Zehen plötzlich so verdächtig warm und glitschig wird (und man dann vor sich einen 180° nach oben gestreckten Schwanz sieht).
Das Problem liegt woanders: Wir können gar nicht mehr Helikopterflüge machen (Stichwort Klimaschutz, Oil Peak, Lärmbelastung etc.). Also müssen wir – wenn wir tatsächlich unnötigerweise eine Seilbahn abreissen (und dort dann stattdessen mit dem Heli rumfliegen um Viehsalz & Co hochzubringen) – mit dem Heli woanders weniger fliegen. Und wen wird’s treffen? Die Promis die auf den Uetliberg fliegen? Die Heliskierinnen? Die WEF-Besucher? Den Älpler der eine Fahnenstange einbetonieren lässt, damit er eine Schweizer Fahne aufziehen kann? Natürlich nicht.
Gegroundet sind dann – das ist wohl sonnenklar – schwerkranke bzw. verunfallte Kühe, die bislang von der Rega per Helikopter ins Tal geflogen wurden, um dort medizinisch versorgt zu werden.
Darum – und, ok, durchaus auch weil arbeitstechnisch und ökologisch einfach Sinn macht – unterstützt die CIA die Spendenaktion zugunsten der Erhaltung der Materialseilbahn ins Laueli Oberstafel.
Helfen Sie mit, dass die Alp Chreuel-Laueli auch weiterhin das Räting MUH++ erhält!
Mehr Infos:
]]>Heute Nachmittag, so wird gemunkelt, wird der Castor in Frankreich abfahren. Ich bin bereits gestern Abend abgefahren, um etwas Vorsprung zu haben. Bei der Abfahrt in Zürich ist Kuh mit unserem Mitfahrgast im Schlafabteil ins Gespräch gekommen. Bald war klar, dass er auch ins Wendland fährt und sich ebenfalls dafür einsetzen, dass das Gras in Zukunft nicht radioaktiv wird. So war für den restlichen Abend die gute Unterhaltung gesichert.
Bei Ankunft in Hannover hatte der Nachtzug mehr als eine halbe Stunde Verspätung. Knapp und ohne ein Anschluss-Billett haben wir die Verbindung in Richtung Uelzen und Dannenberg erwischt. Während Schweizer Kondukteure und Kondukteusen Menschen ohne Billett Ticket (die SBB droht damit, dies zukünftig auch in ICs und überhaupt in allen Zügen zu tun), konnten wir in der hiesigen S-Bahn, genannt „Metronom“ ohne Probleme ein Ticket lösen. Die Schaffnerin meinte zwar, es sei schlecht, wirklich schlecht, dass sie nach uns kein Rückgeld mehr hatte, aber offensichtlich war es ihr wichtig genug, uns und unseren Protest gegen den Castortransport zu unterstützen. So stecken nun neben dem Billett nach Dannenberg auch viele kleine Euroscheine in unserem Portemonnaie.
Nun bin ich voller Vorfreude, auch dieses Jahr unsere Nachbarn im gewaltfreien Kampf gegen die sinnlosen und gefährlichen Atomkraftwerke und für die sicherere Lagerung deren Abfälle zu unterstützen. Wir pochen darauf, dass die Politik diesmal Wort hält. Das Atomzeitalter ist abgelaufen. Der Castor wird es auch dieses Jahr nicht einfach haben, durchzukommen.
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Die CIA hat im Rahmen des Streiks bei der schweizerischen Gewerkschaft UNIA umfangreiche Ermittlungen zum Thema Hierarchien und Führungsstrukturen angestellt. Dabei ist sie zu folgendem – absolut schlüssigem – Schluss gekommen:
P.S: Der von der Geschäftsleitung der UNIA abgesetzte Personalleiter Roland Herzog versuchte – laut Aussage des Geschäftsleitungsmitglieds Corrado Pardini – mit allen innerhalb der Gewerkschaft auf Augenhöhe zu kommunizieren. Das ist natürlich physikalisch gesehen unmöglich – es sei denn alle sind gleich gross.
Weitere Infos:
Die Unia am Scheideweg
Unia von unten
Profis für Konflikte auf Augenhöhe – Werkstatt für gewaltfreie Aktion Baden
Der aufmüpfige Duke (Tagesanzeiger)
Die CIA überwacht derzeit eine Gruppe engagierter Menschen, die im Rahmen von Feldforschungen auf das auf keiner Landkarte namentlich erwähnte, aber landschaftlich sehr reizvolle „Atomic Valley“, mit 2 AKWs, 1 Institut mit Nuklearforschung und 1 Atommüll-Zwischenlager gestossen ist.
In genau diesem Tal ist nun der am 22. Mai stattfindende, zweite „MenschenStrom gegen Atom“ geplant. Die TeilnehmerInnen werden die Atomkraft wandernd hinter sich lassen und den Weg in Richtung erneuerbare Zukunft einschlagen. Wie CIA&Agent Letto Lahu exklusiv enthüllt ist mit einer massiven Zwischenlagerung von CIA-Agentinnen zu rechnen: „Wir als Stofftiere sind für den Anlass besonders geeignet, da auch viele Eltern mit Kindern zu erwarten sind“. Der farbenfrohe und friedliche Anlass findet bei jedem Wetter statt.
MenschenStrom gegen Atom – die Zukunft ist erneuerbar – 22. Mai 2011
update 17.3.: Interview hören mit Leo Scherer, Mediensprecher MenschenStrom gegen Atom auf Radio LoRa
Details siehe Website des MenschenStrom gegen Atom
]]>Die Umwelt ist für Atomkraft-Konzerne interessanterweise v.a. dann Thema, wenn Unfälle passiert sind oder Abstimmungen bevorstehen. Wenn Unfälle passieren „bestand keine eine Gefährdung für die Bevölkerung und Umwelt“. Wenn Arbeiter verstrahlt werden, dann ist die Dosis gerade so, dass „keine Schädigung zu erwarten“ sei. Wenn die Hoch-Kamine ständig radioaktive Isotope rauslassen, dann ist das wohl auch „nicht schädlicher als die natürliche Strahlung“. Fakt ist: Jede zusätzliche Strahlung ist eine unnötige zusätzliche (Gesundheits- und Umwelt-)Belastung.
Jetzt kommen die AKW-Firmen (Alpiq, Axpo und BKW) gar noch mit dem (völlig falschen) Argument, AKW seien klimafreundlich. Da frage ich – ja Donnerwetter – und die ganze Radioaktivität, verändert die nicht auch unser Lebens-Klima?
Bereits vor 25 Jahren behaupteten Axpo&Friends, es bestände keine Alternative. Heute behaupten sie das immern noch und es ist immer noch falsch – sogar noch viel falscher als vor 25 Jahren. Und zwar ist es nicht EINE Alternative, sondern ein Mix aus intelligenten Technologien, welche es ermöglichen, in Zukunft auf AKW zu verzichten. Nur wär’s recht, wenn dem Durchbruch der erneuerbaren Energien nicht ständig AKW im Weg stehen würden: In AKW verheiztes Geld ist dann weg und fehlt bei den Alternativen – so einfach ist das.
Ich verstehe, dass Alpiq&Friends nur ungerne auf eine gute Milchkuh verzichten. Deshalb verstehe ich auch, dass sie seit Jahren ihre geliebte Kuh in den Ring und die Leute an der Nase herum führen. Die Lobby-Arbeit und das Schulmaterial der Firmen sind wirklich sehr professionell gestaltet. So dass ein Teil der Bevölkerung wohl immer glauben wird – es geht nicht anders.
Ich jedenfalls will mir keinen Bären aufbinden lassen und hoffe darauf, dass der Vorschlag Mühleberg im Kanton Februar am 13. Februar (und die in nächster Zeit folgenden AKW-Abstimmungen) deutlich die Aare, (und die Rhone, die Reuss, den Rhein und die Linth,…) ab geschickt werden.
Alle Stoffbären, Stoffkühe und andere Stofftiere, welche bessere Lösungen sehen als AKW, treffen sich am 22. Mai 2011 am 2. MenschenStrom gegen Atom.
]]>Atommüll in 50’000 Jahren: Die Rolle des Kamels (für Grafik mit besserer Auflösung hier klicken)
Manche Fragen lassen sich trotz seriöser wissenschaftlicher Forschungen nicht mit 100%iger Sicherheit beantworten. So z.B. die Frage: „Scheisst das Kamel in 50’000 Jahren auf Atommüll?“.Die Nagra hat hierzu in einem im August 2010 vom Schweizerischen Nuklearforum veröffentlichten Dossier aber zumindest einen ersten Hinweis geliefert: Das Kamel steht in der Nagra-Grafik über dem Atommüll rum und scheisst (natürlich nicht genau dann, aber irgendwann).
Ganz sicher, ob in 50’000 Jahren wirklich ein Kamel auf Atommüll scheisst (oder vielleicht doch ein Dromedar) ist sich aber auch die Nagra nicht. Darum hat die Grafik oben ein Fragezeichen.
Das mit der 100%igen Sicherheit ist es sowieso so eine Sache, gerade bei AKW. Sicher ist nur: Wenn am 21. Januar 1969 neben dem Versuchsreaktor im Schweizerischen Lucens ein Kamel gestanden wäre, als dort eine teilweise Kernschmelze stattfand, dann wäre seine Situation ziemlich beschissen gewesen.
Weitere Infos:
Warum Atommüll für 1Mio Jahre ein Problem ist (mit oder ohne Kamel)
Teil-Kernschmelze in Lucens CH – der siebtschwerste Unfall der Atomgeschichte (ohne Kamelgrafik)
AKW aus Sicht der Pro-Atomlobby (mit Kamelgraphik auf Seite 30)
Der vergessene Atom-GAU (leider auch ohne Kamelgrafik)